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AutorenbildLisa Aeschlimann

Der «unsichtbare» Stadtbus


Die Winterthurer Stadtbusse sind so leise, dass sie für sehbehinderte Personen kaum hörbar sind. Zwei Betroffene zeigen, welchen Schwierigkeiten sie am Bahnhof ausgesetzt sind und mit welchen Strategien sie diesen begegnen.

Dienstagmorgen am Hauptbahnhof Winterthur: Heini Bächi steht mit weissem Blindenstock an der Haltestelle der Linien 2 und 3 und wartet. Vor ihm schlängeln sich die rot-weissen Stadtbusse über den Platz, durch ein Gewirr aus Fussgängern, Velofahrern und Taxis. Ein Lastwagen lädt seine Lieferung fürs nahegelegene Restaurant aus, im Hintergrund dröhnt der Presslufthammer einer Baustelle.

Heini Bächi möchte den Übergang zum Stadttor benutzen, doch als Blinder ist ihm dies zu gefährlich. Denn der Buchhalter kann die elektronischen Trolleybusse, die im Minutentakt einund ausfahren, aus dem Geräuschteppich des Bahnhofs nicht heraushören. Mehr auf Landbote.

Bilder: Madeleine Schoder


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