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AutorenbildLisa Aeschlimann

Fahren ohne Bezahlen: E-Trotti-Verleiher zeigt Jugendliche an

Die E-Trottinetts von Bird können auch ohne App zum Laufen gebracht werden, was bei Jugendlichen ein beliebter Spass ist. Nun greift der Verleiher durch.


E-Trottis werden für alles verwendet – ausser für das, was die Verleiher vorgesehen haben.

Illustration: Ruedi Widmer


Samuel will nach der Schule schnell vom Bucheggplatz über die Hardbrücke zum Albisriederplatz. Dort will der 13-Jährige, der eigentlich anders heisst, seine Mutter treffen. Er schnappt sich eines der E-Trottinette, die zuhauf am Platz herumstehen.


Die Scooter werden normalerweise mit einer App aktiviert, bei der die Kreditkarte oder ein Guthaben hinterlegt ist. Samuel hat aber keine App. Er weiss, wie er die Bird-Trottis auch ohne verwenden kann.


Man muss sie genügend fest anstossen – am besten einen steilen Hang hinunter. Dann löst sich die Bremse, und das Trotti rollt los. Ohne Motor zwar, aber vom Bucheggplatz reicht es bis zur Limmat.


Die Verleiher preisen die Flitzer als ökologischen Weg, um in einer Stadt schnell von A nach B zu kommen. Nun machen sich aber Jugendliche seit einiger Zeit einen Spass aus diesem illegalen Trick.


An diesem Nachmittag kommt Samuel gar nicht zum Fahren. Ein Mitarbeiter von Bird sieht, was er versucht, und schleppt ihn zu einer Gruppe Polizisten, die zur gleichen Zeit am Platz eine Verkehrskontrolle durchführen. Er zeigt ihn an wegen Sachbeschädigung. Weiterlesen auf tagesanzeiger.ch


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